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Das Projekt für diesen Monat mag für den einen langweilig, für den anderen aber höchst anspruchsvoll wirken. Wir verlassen jeglichen Automatik-Modus und stellen unsere Kamera auf „Manual“ ein und dort bleibt es auch erst mal.
Der Automatik-Modus jeder Kamera, sei es „P-„, „A-„ oder „S-„Automatik analysieren stets das Bild hinsichtlich hellen oder dunklen Bereichen. Je nachdem was überwiegt versucht die Kamera diese Bereiche möglichst korrekt abzubilden. Das funktioniert in sehr vielen Situationen äußerst gut. Sind große Bereiche im Bild sehr hell oder sehr dunkel oder übersteigen den Dynamikumfang der Kamera ist diese meist überfordert. Die Kamera weiß auch nicht, ob sich das Motiv langsam oder schnell bewegt. Die Kamera weiß nicht wie der Fotograf die Aufnahme gestalten möchte.
Ich gehe davon aus, dass jeder weiß, dass Blende, Belichtungszeit und ISO die Helligkeit des Bildes steuern. Als magisches Dreieck gibt es praktisch unendlich viele Kombinationen aus diesen drei Einzelparametern um ein Bild korrekt zu belichten. Jede Kamera nutzt dazu ein spezifisches Kennfeld um eine Kombination auszuwählen. Jede der drei Parameter hat aber auch einen Einfluß auf die Bildgestaltung. Genau das weiß die Kamera aber nicht. Das ist aber der Anteil des Fotografen einen bestimmten Look im Bild zu erzeugen.
Die Aufgabe für diesen Monat ist also seine Kamera auf Manual „M“ umzustellen. Suche Dir Motive mit schwierigen Lichtverhältnissen. Nutze das vorhandene Licht (available Light) und steure nicht mit Blitz oder Aufhellern dagegen. Versuche über Blende, Belichtungszeit und ISO das optimale Bild zu erzeugen. Versuche dabei gerade über die Blende und die Belichtungszeit dem Bild einen besonderen, nämlich Deinen Look zu geben. Mache Dir dabei auch Gedanken, ob vielleicht eine Veränderung des Standortes (Blickwinkel) zu einem besseren Ergebnis führen kann.
Hinweis: Achte auf die Belichtungsanzeige im Sucher. Notfalls nutze einen Automatik-Modus um mit der Belichtungsmessung Anhaltswerte zu bekommen. Kontrolliere nach jeder Aufnahme am Display, ob das Ergebnis Deinen Erwartungen entspricht. Versuche mit Blenden- und Belichtungszeit-Reihen Dein Bild zu verändern. Wie verändern sich die Lichtverhältnisse wenn das Motiv in der Sonne oder im Schatten ist. Zeige und diskutiere Deine Ergebnisse hier im Projekt.
Hier folgen mal ein paar Beispielbilder aus einem Fotowalk durch Augsburg letzte Woche. Ausschließlich available Light im M-Modus. Aufgenommen mit Blende 1.4, da der Hintergrund im Bokeh verschwinden sollte. Der Park war voller Menschen.
Der Automatik-Modus jeder Kamera, sei es „P-„, „A-„ oder „S-„Automatik analysieren stets das Bild hinsichtlich hellen oder dunklen Bereichen. Je nachdem was überwiegt versucht die Kamera diese Bereiche möglichst korrekt abzubilden. Das funktioniert in sehr vielen Situationen äußerst gut. Sind große Bereiche im Bild sehr hell oder sehr dunkel oder übersteigen den Dynamikumfang der Kamera ist diese meist überfordert. Die Kamera weiß auch nicht, ob sich das Motiv langsam oder schnell bewegt. Die Kamera weiß nicht wie der Fotograf die Aufnahme gestalten möchte.
Ich gehe davon aus, dass jeder weiß, dass Blende, Belichtungszeit und ISO die Helligkeit des Bildes steuern. Als magisches Dreieck gibt es praktisch unendlich viele Kombinationen aus diesen drei Einzelparametern um ein Bild korrekt zu belichten. Jede Kamera nutzt dazu ein spezifisches Kennfeld um eine Kombination auszuwählen. Jede der drei Parameter hat aber auch einen Einfluß auf die Bildgestaltung. Genau das weiß die Kamera aber nicht. Das ist aber der Anteil des Fotografen einen bestimmten Look im Bild zu erzeugen.
Die Aufgabe für diesen Monat ist also seine Kamera auf Manual „M“ umzustellen. Suche Dir Motive mit schwierigen Lichtverhältnissen. Nutze das vorhandene Licht (available Light) und steure nicht mit Blitz oder Aufhellern dagegen. Versuche über Blende, Belichtungszeit und ISO das optimale Bild zu erzeugen. Versuche dabei gerade über die Blende und die Belichtungszeit dem Bild einen besonderen, nämlich Deinen Look zu geben. Mache Dir dabei auch Gedanken, ob vielleicht eine Veränderung des Standortes (Blickwinkel) zu einem besseren Ergebnis führen kann.
Hinweis: Achte auf die Belichtungsanzeige im Sucher. Notfalls nutze einen Automatik-Modus um mit der Belichtungsmessung Anhaltswerte zu bekommen. Kontrolliere nach jeder Aufnahme am Display, ob das Ergebnis Deinen Erwartungen entspricht. Versuche mit Blenden- und Belichtungszeit-Reihen Dein Bild zu verändern. Wie verändern sich die Lichtverhältnisse wenn das Motiv in der Sonne oder im Schatten ist. Zeige und diskutiere Deine Ergebnisse hier im Projekt.
Hier folgen mal ein paar Beispielbilder aus einem Fotowalk durch Augsburg letzte Woche. Ausschließlich available Light im M-Modus. Aufgenommen mit Blende 1.4, da der Hintergrund im Bokeh verschwinden sollte. Der Park war voller Menschen.