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Hier mal für zwischendurch ein Projektquickie mit einfachen Haushaltsmitteln 
Ihr braucht: Einen Spiegel oder eine möglichst spiegelnde, glänzende Oberfläche, ein Stativ und nach Möglichkeit eine große helle Fläche,
wie z.Bsp. eine Softbox oder einen Diffusor (weißes Stofftuch), welches vor ein Fenster oder eine helle Lampe gespannt wird.
Und, ganz wichtig: Glasreiniger
Was sich in der Objektfotografie sowieso immer gut macht ist ein Macro-Objektiv sowie die Möglichkeit,
die Bilder direkt nach der Foto auf einem Computer (Tablett, Smartphone...) zu betrachten bzw. über den Liveview
direkt am Computer die notwendigen Einstellungen machen zu können.
Ach so, ihr solltet noch ein Fläschchen Glasreiniger bereitstellen. Und fusselfreie Tücher
Als Objekt geht im Prinzip alles, ich hab mich hier mal mit Gabeln ausgetobt.
Also, Spiegel auf Tisch legen, Lampe (oder Diffusor) ausrichten, Kamera aufs Stativ setzen und erstmal den Spiegel putzen!
Dann das oder die Objekte auf dem Spiegel platzieren und ein Blick durch den Sucher wagen.
Ich habe hier mit einer kleinen 60x90 cm Softbox und einem Kompaktblitz gearbeitet, der schräg direkt hinter dem Spiegel steht.
Also, mal wieder von hinten irgendwie entfesselt geblitzdingsbumst
fahne: AnjaC)
Auf was man jetzt schon achten sollte wäre der Winkel zwischen Kamera und Spiegelglasoberfläche.
Ist der Winkel zu steil oder flach kommt es meist zu einer Doppelspiegelung, da einerseits die Glasoberfläche
und andererseits die Spiegelbeschichtung unter dem Glas spiegelt, was hier deutlich zu sehen ist:
Zwischendurch könnte man auch mal wieder das Glas putzen :hehe:
Nun gehts ans Eingemacht: Gerade silberne, spiegelnde Gegenstände wie Besteck hat die Angewohnheit,
alles mögliche aus wirklich jeder Richtung zu reflektieren. Und das stört. Hier sieht man nicht ausgeleuchtete Stellen an den Gabeln:
Da hilft nur Probieren und sowohl Kamera, Licht und Objekt solange umzupositionieren,
bis die störenden Licht- oder Schattenreflexe verschwunden sind. Dabei hilft ein Liveview auf einem Computermonitor natürlich gewaltig.
Hat man den nicht, muss man eben Foto für Foto einzeln am PC auslesen und nachkorrigieren.
Natürlich kann man auch durch weitere Lichtquellen, Reflektoren, Diffusoren oder Abschatter versuchen das Licht entsprechend in den Griff zu bekommen.
Wenn dann endlich die Objekte so liegen, dass es mit dem Licht passt stellt man fest, dass es mal wieder an der Zeit ist,
die letzten Staubkörner oder Fusseln von der Glasoberfläche zu wischen
Dann kanns endlich losgehen:
Gestapelte Gabeln mit einer Gelkugel:
(und nein, Gabeln lassen sich auf eine spiegelglatten Oberfläche nicht wirklich gut stapeln :motz: )
Viele kleine "Fehler" sieht man auch erst während der späteren Auswahl, wie dieser Schattenreflex auf der gespiegelten Gabel:
Und ja, natürlich lässt sich sowas später auch in Photoshop & Co. wieder beseitigen, aber wir wollen ja schon gute Fotos als Ausgangsmaterial!
Dazu gehört natürlich auch eine saubere Arbeitsfläche, also ruhig mal wieder den Spiegel putzen
Mit ein bisschen Deko-Firlefanz oder unterschiedlichen Positionen lassen sich so ganz nette Spielereien kreieren.
In der Nachbearbeitung geht es dann darum, kleine Schönheitskorrekturen zu machen oder den Glanzeffekt zu verstärken:
Auch das Einbinden in einen Rahmen mit 15 Ebenen ist dank Smart-Objekte in Photoshop schnell erledigt:
Dafür hat man am Schluss ein paar nette Ergebnisse, die man den Gabeln in der Küchenschublade so gar nicht zugetraut hätte
und sich auf A3 ausgedruckt auch richtig gut machen!
So, das war es auch schon mit dem Projektquickie für heute,
Danke fürs Lesen und viel Spaß beim Nachmachen! :tumbsup:
.
Ihr braucht: Einen Spiegel oder eine möglichst spiegelnde, glänzende Oberfläche, ein Stativ und nach Möglichkeit eine große helle Fläche,
wie z.Bsp. eine Softbox oder einen Diffusor (weißes Stofftuch), welches vor ein Fenster oder eine helle Lampe gespannt wird.
Und, ganz wichtig: Glasreiniger
Was sich in der Objektfotografie sowieso immer gut macht ist ein Macro-Objektiv sowie die Möglichkeit,
die Bilder direkt nach der Foto auf einem Computer (Tablett, Smartphone...) zu betrachten bzw. über den Liveview
direkt am Computer die notwendigen Einstellungen machen zu können.
Ach so, ihr solltet noch ein Fläschchen Glasreiniger bereitstellen. Und fusselfreie Tücher
Als Objekt geht im Prinzip alles, ich hab mich hier mal mit Gabeln ausgetobt.
Also, Spiegel auf Tisch legen, Lampe (oder Diffusor) ausrichten, Kamera aufs Stativ setzen und erstmal den Spiegel putzen!
Dann das oder die Objekte auf dem Spiegel platzieren und ein Blick durch den Sucher wagen.
Ich habe hier mit einer kleinen 60x90 cm Softbox und einem Kompaktblitz gearbeitet, der schräg direkt hinter dem Spiegel steht.
Also, mal wieder von hinten irgendwie entfesselt geblitzdingsbumst
Auf was man jetzt schon achten sollte wäre der Winkel zwischen Kamera und Spiegelglasoberfläche.
Ist der Winkel zu steil oder flach kommt es meist zu einer Doppelspiegelung, da einerseits die Glasoberfläche
und andererseits die Spiegelbeschichtung unter dem Glas spiegelt, was hier deutlich zu sehen ist:
Zwischendurch könnte man auch mal wieder das Glas putzen :hehe:
Nun gehts ans Eingemacht: Gerade silberne, spiegelnde Gegenstände wie Besteck hat die Angewohnheit,
alles mögliche aus wirklich jeder Richtung zu reflektieren. Und das stört. Hier sieht man nicht ausgeleuchtete Stellen an den Gabeln:
Da hilft nur Probieren und sowohl Kamera, Licht und Objekt solange umzupositionieren,
bis die störenden Licht- oder Schattenreflexe verschwunden sind. Dabei hilft ein Liveview auf einem Computermonitor natürlich gewaltig.
Hat man den nicht, muss man eben Foto für Foto einzeln am PC auslesen und nachkorrigieren.
Natürlich kann man auch durch weitere Lichtquellen, Reflektoren, Diffusoren oder Abschatter versuchen das Licht entsprechend in den Griff zu bekommen.
Wenn dann endlich die Objekte so liegen, dass es mit dem Licht passt stellt man fest, dass es mal wieder an der Zeit ist,
die letzten Staubkörner oder Fusseln von der Glasoberfläche zu wischen
Dann kanns endlich losgehen:
Gestapelte Gabeln mit einer Gelkugel:
(und nein, Gabeln lassen sich auf eine spiegelglatten Oberfläche nicht wirklich gut stapeln :motz: )
Viele kleine "Fehler" sieht man auch erst während der späteren Auswahl, wie dieser Schattenreflex auf der gespiegelten Gabel:
Und ja, natürlich lässt sich sowas später auch in Photoshop & Co. wieder beseitigen, aber wir wollen ja schon gute Fotos als Ausgangsmaterial!
Dazu gehört natürlich auch eine saubere Arbeitsfläche, also ruhig mal wieder den Spiegel putzen
Mit ein bisschen Deko-Firlefanz oder unterschiedlichen Positionen lassen sich so ganz nette Spielereien kreieren.
In der Nachbearbeitung geht es dann darum, kleine Schönheitskorrekturen zu machen oder den Glanzeffekt zu verstärken:
Auch das Einbinden in einen Rahmen mit 15 Ebenen ist dank Smart-Objekte in Photoshop schnell erledigt:
Dafür hat man am Schluss ein paar nette Ergebnisse, die man den Gabeln in der Küchenschublade so gar nicht zugetraut hätte
und sich auf A3 ausgedruckt auch richtig gut machen!
So, das war es auch schon mit dem Projektquickie für heute,
Danke fürs Lesen und viel Spaß beim Nachmachen! :tumbsup:
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