Aus der Mitte entspringt ein Fluß - Zentralperspektive

Pattebaer

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DSCF3793-Bearbeitet.jpg


Die Zentralperspektive geht zurück auf die Renaissance. Hier versuchten zum ersten mal die Maler die räumliche Tiefe auf einer 2-dimensionalen, ebenen Leinwand darzustellen. Auch in der Fotografie werden ja 3-dimensionale Räume auf einem 2-dimensionalen Sensor abgebildet. Hierfür eignet sich am einfachsten die Zentralperspektive.

Dazu legt man den sogenannten Fluchtpunkt auf einen beliebigen Horizont (Horizontlinie) dort laufen alle parallelen Linie auf diesen Fluchtpunkt zu. Dadurch ergeben sich natürlich Verzerrungen im Bild, so dass Gegenstände die weiter weg sind kleiner erscheinen als Gegenstände, die näher am Sensor liegen. Dies ist so gewollt, denn auch so funktioniert das natürliche Sehen. Der Fluchtpunkt muss übrigens nicht zwangsweise in der Bildmitte liegen!

Für diesen Monat soll jeder, der sich an dem Projekt beteiligen will hinaus in die Weltziehen und Motive suchen, die sich auch für die Zentralperspektive eignen.

Die Bilder sollen also während des laufenden Projektes entstehen. Jeder hat 5 Bilder frei um sich hier am Projekt zu beteiligen.

Viel Spass beim Tüfteln bei diesem Monatsprojekt und überrascht uns alle mit grandiosen Bildideen.

Keep Creating

Roland
 
Sehr schönes Thema!
 
2 Kommentare
Pattebaer
Pattebaer kommentierte
Danke sehr, ich habe sogar unsere ganzen Projekte der letzten Jahre durchgesehen und festgestellt, dass wir das bisher noch nie hatten.
Dann bin ich mal auf die Resonanz gespannt.
 
S
svantevit kommentierte

Ich mag diese grafischen Aufgaben und werde das Thema in meiner begrenzten Zeit anpeilen.
 
Hierfür eignet sich am einfachsten die Zentralperspektive.
Ich finde das ist ein tolles Thema und nehme mir vor was zu liefern.

Ein bisschen Klugscheissen muss allerdings auch sein:
1) Jedes Foto aus unseren Kameras ist automatisch Zentralperspektive, weil sie gar nichts anderes kann.
2) Zentralperspektive hat nichts mit Zentralsymmetrie zu tun.
(Zumindest nicht zwingend. Aber das hat @Pattebaer ja schon geschrieben.)
:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Zentralperspektive. Im Vergleich zur Parallelprojektion sind also die näheren Objekte größer als die ferneren. Mit einem starken Tele ist (das immer noch so aber) weniger sichtbar.
In so fern ist das Thema Zentralperspektive am stärksten mit einem WW-Objektiv darstellbar.
Ein WW-Thema also, sehr gut!
Ich bin heute los und habe mich gefragt wo ich möglichst viele Fluchtpunkte in ein Bild kriege.

Z71_0029.jpeg


Großer Stern​
 
1 Kommentar
Pattebaer
Pattebaer kommentierte
Vollkommen richtig. Mit Weitwinkel geht das am besten und dass es auf einen Fluchtpunkt beschränkt sein soll hat auch niemand gesagt. Also aus meiner Sicht eine richtig gelungene Umsetzung.
 
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