Goldener Schnitt

Radsport

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Nachdem hier auch Bilder nach der Drittelregel gelten, hier auch dazu ein Beispiel:

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Freihand mit einem 200er an Olympus E-1 (bedeutet 400mm an Kleinbild). Der Goldene Schnitt nimmt dem Bild jede Spannung, aber die Drittelregel kommt ihm sehr entgegen.
 
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Da haben wir ja nun schon eine Menge gesehen.
Nun aber, liebe Freunde des Goldenen Schnittes, möchte ich noch einmal einen anderen „Schwerpunkt“ des GS ansprechen, den bei Landschaftsbildern. Hier spielt die Horizontline eine große Rolle.
Legt man den Horizont in die Bildmitte gilt das Bild als ruhig, einige sagen langweilig.
Den Horizont in den GS zu legen teilt das Bild in zwei Teile. Hier muss ich ja dann eine bewusste Entscheidung fällen, welchen Bereich ich und warum den größeren oder kleineren Platz im Foto zuteile.
Ich würde gern einige Bilder zu diesem Teilthema sehen. Bitte beschreibt dann auch kurz, warum ihr euch für welche Horizontlinie entschieden habt.

Zwei Beispiele:
Hier habe ich mich für den Himmel entschieden, weil die Wolkezeichnung für mich das wichtige war.
Außerdem bekommt er durch die Komplimentärfarbe des Stoppelfeldes noch mal eine Betonung.
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Hier war das Watt mit seinen Holzbuhnen zur Landgewinnung und deren Linienführung das Motiv, dem wollte ich Raum geben.
Der fast zeichnungslose Himmel schafft hier Weite.
150806_153818.jpg
 
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Nachdem hier auch Bilder nach der Drittelregel gelten
Habe ich etwas übersehen? Wo hast Du das gelesen, Ernst? Und auf die Schnelle habe ich auch auuf den Seiten 4 und 5 keine solchen Bilder gesehen.
 
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Habe ich etwas übersehen? Wo hast Du das gelesen, Ernst? Und auf die Schnelle habe ich auch auuf den Seiten 4 und 5 keine solchen Bilder gesehen.
Also, ich lese:
Es gibt noch die Drittelregel, die etwas mehr Spannung ins Foto bringt.
Okay.
Daneben gibt es durchaus gute Gründe noch weiter von den angedeuteten Linien und Schnittpunkten abzuweichen, auf die wir an dieser Stelle jedoch verzichten wollen.
Also gelten der Goldene Schnitt und die Drittelregel, auf die weiteren Gründe wollen wir aber an dieser Stelle verzichten.

Das ist alles dem Startposting entnommen.

Ich bin auch Schriftsteller, versuche daher meist, sprachlichen Wortlaut beim Schreiben, aber auch beim Lesen, ernst zu nehmen. Nachdem mir aber nicht ganz klar war, ob hier nur eine sprachliche Ungenauigkeit möglicherweise den Sinn ins Gegenteil dessen, was der TE wünscht, verkehrt hat, habe ich intern nachgefragt und von Anja Antwort bekommen:
So hatte ich es auch verstanden.
Es ist vielleicht gar nicht verkehrt, wenn jemand begründet was zur Drittelregel einstellt. Das wird doch sehr oft mit dem goldenen Schnitt in einen Topf geworfen. Wir sollten das dann zum Anlass nehmen, nochmal kurz den Unterschied zu erklären - allerdings nur, wenn das Thema wirklich aufkommt.
Hat für mich gepasst, hat auch nach dem Wortlaut des Startpostings gepasst.

Jetzt, beim Nachsehen für dich, habe ich allerdings bemerkt, dass Peter vor Anja geantwortet hatte. Hatte ich übersehen:
Es war gezielt der Goldenen Schnitt mit seinen Schnittpunkten oder auch den Linien gemeint.
Die Drittelregel eher nicht Aber wenn sie einer bewusst und begründet anwenden will, dann kann man es ja tollerieren.
Alle anderen definitiv nicht!

Sorry. Ich habe die Anwendung (zufällig) auch begründet, also bitte ausnahmsweise tolerieren. Danke. Kommt nicht mehr vor.
 
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Wolkenwand

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Hier liegt die beleuchtete Oberkante der Wolkenwand auf dem Goldenen Schnitt. In der mittleren Fläche liegen die kleinen Wolken und oben der restliche vom Sonnenuntergang beleuchtete Himmel. Die vertikalen Linien habe ich unten weg gelassen, weil sie hier keine Funktion haben.

wolkenwand_gs.jpg


Tatsächlich glaube ich - bei aller Liebe zum Goldenen Schnitt, dass bei solchen Horizont-Bilder die Drittel-Regel besser wirkt.

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Horizont und Meer

VGO_0579_1000.jpg

Hier wollte ich mehr Meer zeigen und die Diagonale, die die auslaufenden Wellen bilden und auf die Personen im Bild und die Gebäude im Hintergrund führen.

meer_gs.jpg


Hier hat eigentlich nur die obere Horizontale eine Funktion.
 
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Ein Hinweis.
Was ich manchmal mache: Ich schaue mir Gemälde von alten und neuen Künstlern an und versuche herauszufinden, wie sie das Bild komponiert haben und die Flächen aufteilen und gestalten. Goldener Schnitt oder etwas anderes.
Macht das z.B. mal an Gemälden von Rembrandt
 
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Diese Entscheidung obliegt Peter, aber ich persönlich würde das Bild aus zwei Gründen gelten lassen:
  1. Der Radfahrer/die Radfahrerin liegt mit dem Körper noch auf der linken GS-Linie.
  2. Der Horizont unten steht ebenfalls nahe der unteren GS-Linie.
Außerdem gefällt es mir. ;)
 
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