Projekt: Architektur

So, nun eine weitere Anwendung der Grundsätze. Auch hier musste ich drehen, kippen, korrigieren.

Nicht gerade das beste Bild, aber eine schöne Erinnerung. Und besser als das Original allemal.

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Ich nähere mich einer Zusammenfassung, hier in diesem Thema.
 
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In New Bern, auf alle Fälle.
Bei Pepsi, klar.

Im Nachhinein ist es ärgerlich, dass wir uns nicht die Zeit nahmen. Aber so isses mal in den Ferien...
Ich sag immer, hingehen können wir ja ein andermal immer noch...
 
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Und nun Eines mit Zug.

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So, nun habe ich mal versucht alles zu berücksichtigen:

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Tryon Palace in New Bern, NC

Zuerst musste ich das Bild perspektivisch korrigieren und entzerren und senkrecht stellen.
Dann meine übliche Bearbeitung.

Kann es sein das Du wieder bei beiden Bildern kein Stativ genutzt hast?
Es scheint dir genauso wie mir zu gehen, ich kippe die Kamera auch immer nach rechts.
Bei den Bf Bildern scheint der Bf nach rechts zu kippen und das selbe passiert dem Haus. Hier aber durch die Ziegelstruktur und die Fenster noch ersichtlicher.

Kennt eigentlich jemand "ShiftN"? Ich nutze das ab und an.
 
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Danke Frank

nein ohne Stativ.
Warum? Weil meine Frau keine Geduld hat. "Stunden später" wird nicht geduldet.
Das Problem ist genau senkrecht davor zu stehen und die Kamera waagrecht zu halten. Ich habe gedacht, dass ich die Korrektur nun habe. Aber ja doch, vielleicht habe ich wenige % Grade überdreht?

ShiftN kenne ich, möchte aber ohne dieses Programm auskommen, soweit es geht...
 
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Ich habe den Thread aufmerksam verfolgt und mag auch mal ein paar Bilder zur Kritik und Arbeit stellen.
Ich habe mir für das kommende Jahr ein kleines Projekt vorgenommen.
Jeden Monat soll ein Gebäude meiner Heimatstadt Kassel "dran glauben" und in der passenden Art und Weise ins Bild gesetzt werden.
Dieses Gebäude macht mir da echte Probleme.
Es ist das Karls Hospital, jetzt allerdings als Bürogebäude und Gastronomie betrieb genutzt.
Auf der einen Seite durch die Fulda begrenzt auf der anderen Seite durch eine vierspurige Straße mit hohen Gebäuden.
Das hier sind meine bisherigen Ansätze. Alle mit der D3 und dem Sigma 24mm/ 2,8 gemacht. Stativ wurde genutzt.
Entwickelt in LR und mit ShiftN begradigt.
Eure Meinungen und Lösungsansätze würden mich Interessieren.

#fp01#
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Hier hat ShiftN die Linien zwar begradigt aber das Ergebnis wirkt unnatürlich.


Die beiden sind von der Flussseite, beide stimmiger als die andere Variante. Nur bin ich mir über das Efeu nicht im klaren ob es zum Bild beiträgt oder nicht.
#fp02#
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#fp03#
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Puh. Konntest Du Dir nicht was einfacheres aussuchen? :motz:;)

Ich finde #3 am besten.

#1 ist unnatürlich, da gebe ich Dir recht, ohne das Gebäude zu kennen. Andererseits wirkt dieser ganze grüne Aufbau auf mich unnatürlich und wie ein Stilbruch - also warum nicht? Der Baum links stört mich etwas und dieser schwarze Pinökel vorne im Bild, was immer es ist.

#2 und #3 finde ich von der Perspektive her gelungener, wobei ich #3 klar den Vorzug gebe, weil das Gestrüpp und die schwarze Stange links davon weg sind.

Wie immer alles unter Vorbehalt - das sind genau die Themen, mit denen ich auch gerade kämpfe.
 
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Puh. Konntest Du Dir nicht was einfacheres aussuchen? :motz:;)

Ich finde #3 am besten.

#1 ist unnatürlich, da gebe ich Dir recht, ohne das Gebäude zu kennen. Andererseits wirkt dieser ganze grüne Aufbau auf mich unnatürlich und wie ein Stilbruch - also warum nicht? Der Baum links stört mich etwas und dieser schwarze Pinökel vorne im Bild, was immer es ist.

#2 und #3 finde ich von der Perspektive her gelungener, wobei ich #3 klar den Vorzug gebe, weil das Gestrüpp und die schwarze Stange links davon weg sind.

Wie immer alles unter Vorbehalt - das sind genau die Themen, mit denen ich auch gerade kämpfe.

Wie gesagt, dass Gebäude ist modernisiert worden. Sicher war ein hoch bezahlter Architekt der Meinung das der grüne Aufbau gut aussieht. Wollte Ihn nicht sprengen:cool:
Das ich die Poller in der 1 und den Mast in der zwei vergessen habe ärgert mich gerade ungemein!:motz:
 
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Hi Frank
Bild 3 ist super wenn man sich 1+2 betrachtet. Den kleinen Mast hätta ich auch mit drauf, später wenn man genauer hinschaut , merk man es selber.
 
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Wann das Thema Projekt Architektur heist, dann denke ich dass jede Ablenkung durch Grünzeug, Bäume etc. stören. Deshalb passt in diesem Fall #1 für mich am besten zum Thema.

David
 
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Hallo Frank
Hier noch meinen Eindruck:

Zuerst etwas zu meinen Erfahrungen mir ShiftN:
Dieses Programm eignet sich sehr gut, wenn Vieles auf dem Bild ist, wie Panoramen, Stadtansichten, viele Bäume usw.
Für einzelne Gebäude kann man es anwenden, sollte man aber nicht. Es sieht dann wirklich unnatürlich aus. Das sind auch meine Erfahrungen. Daher versuche ich die Objektivkorrektur in PS. Obwohl auch hier es korrigiert kleine Fehler, aber grosse...

Ist es nicht so, dass bei Benützung eines Statives die Kamera ausgerichtet sein muss und zwar mit Wasserwaage? Jede kleinste Winkelfehler wird sichtbar. Leider korrigiert unser Auge solche Fehler. Für unser Auge wirkt jedes Gebäude senkrecht (, aussser man schaut nach oben). Das empfinde ich als ein Hinderniss, nicht so, dass ich es nicht haben möchte, sondern wegen den Fehler, die ich beim Fotografieren begehe.

Bei deinem Gebäude bekommt man auch nicht den nötigen Abstand, also muss mit WW gearbeitet werden. Und da fangen dann die Probleme an, kleinster Fehler wirken sich aus.
Was soll man tun? ich weiss es nicht, aussser ein Shift-Tilt-Objektiv einzusetzen. In diese Richtung hadere ich und möchte gerne mal eines mieten. Aber ein solches Objektiv kostet bei uns rund 2000CHF. Und das nur für die Architektur. Und es muss freihandtauglich sein. Ich werde weiterhin mit meiner Frau in die Ferien gehen!

Die 2 und die 3 sind dann besser, da schon weiter weg. Mir persönlich stört die Natur nicht im Bild, normalerweise. Aber dieser Haufen unmotiviertes Grünzeug, es kann ja nichts dafür, ist ein bisschen zu dominant. Die Stange, die unser Hirn einfach ausblendet, ist wieder mal so eine Geschichte, wo der Erbauer keine Rücksicht auf uns Fotografen nimmt, schlimmer noch, und das weiss ich jetzt nicht, wenn diese Stange keine Funktion hat, ausser Fotografen ärgern. Daher ist dann die 3 gut, wobei man das Gefühl nicht los wird, gilt für alle 3 Bilder, dass der moderne Aufsatz schon schief ist, gegenüber dem alten Gebäude.
Und ja, der Aufbau ist eine rechte Verschandelung des Gebäudes.
Aber dies ist Zeitgeschichte und ist mal halt so.
 
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Hallo Frank
Hier noch meinen Eindruck:

Zuerst etwas zu meinen Erfahrungen mir ShiftN:
Dieses Programm eignet sich sehr gut, wenn Vieles auf dem Bild ist, wie Panoramen, Stadtansichten, viele Bäume usw.
Für einzelne Gebäude kann man es anwenden, sollte man aber nicht. Es sieht dann wirklich unnatürlich aus. Das sind auch meine Erfahrungen. Daher versuche ich die Objektivkorrektur in PS. Obwohl auch hier es korrigiert kleine Fehler, aber grosse...

Ist es nicht so, dass bei Benützung eines Statives die Kamera ausgerichtet sein muss und zwar mit Wasserwaage? Jede kleinste Winkelfehler wird sichtbar. Leider korrigiert unser Auge solche Fehler. Für unser Auge wirkt jedes Gebäude senkrecht (, aussser man schaut nach oben). Das empfinde ich als ein Hinderniss, nicht so, dass ich es nicht haben möchte, sondern wegen den Fehler, die ich beim Fotografieren begehe.

Das Programm kann eine Menge und ist mEn ein mächtiges Tool.
Wie bei der 1 zu sehen kann es aber auch unnatürlich wirken. Die anderen beiden sind auch damit "gerichtet". Sicher geht es auch mit PS, nur die Objektivkorrektur reicht aber nicht aus.
Selbst wenn Du die Kamera mit der Wasserwaage ausrichtest, sobald Du die Kamera mit dem Objektiv nach hinten kippst (die Sensorebene also nicht mehr parallel zu dem Gebäude ist) entstehen stürzende Linien.

Bei deinem Gebäude bekommt man auch nicht den nötigen Abstand, also muss mit WW gearbeitet werden. Und da fangen dann die Probleme an, kleinster Fehler wirken sich aus.
Was soll man tun? ich weiss es nicht, aussser ein Shift-Tilt-Objektiv einzusetzen. In diese Richtung hadere ich und möchte gerne mal eines mieten. Aber ein solches Objektiv kostet bei uns rund 2000CHF. Und das nur für die Architektur. Und es muss freihandtauglich sein. Ich werde weiterhin mit meiner Frau in die Ferien gehen!

Ein T/S Objektiv ist hier genauso teuer, aber eines kannst Du getrost vergessen: Freihandtauglichkeit!
Du musst ja das Objektiv ausrichten, bei jeder Bewegung der Kamera ist das ja wieder zum Teufel.
Was eine Idee ist, hatte schon jemand geschrieben, mit einem Tele aus der Entfernung das Gebäude abzulichten. Dann fällt es nicht mehr so auf, aber was ist wenn Du aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nah ran musst.
Hier entsteht die Diskussion, wie kann ich das Augenverträglich gestalten?

Die 2 und die 3 sind dann besser, da schon weiter weg. Mir persönlich stört die Natur nicht im Bild, normalerweise. Aber dieser Haufen unmotiviertes Grünzeug, es kann ja nichts dafür, ist ein bisschen zu dominant. Die Stange, die unser Hirn einfach ausblendet, ist wieder mal so eine Geschichte, wo der Erbauer keine Rücksicht auf uns Fotografen nimmt, schlimmer noch, und das weiss ich jetzt nicht, wenn diese Stange keine Funktion hat, ausser Fotografen ärgern. Daher ist dann die 3 gut, wobei man das Gefühl nicht los wird, gilt für alle 3 Bilder, dass der moderne Aufsatz schon schief ist, gegenüber dem alten Gebäude.
Und ja, der Aufbau ist eine rechte Verschandelung des Gebäudes.
Aber dies ist Zeitgeschichte und ist mal halt so.

Der Aufsatz ist wie er ist. Ich will aber Gebäude nutzen die in der Geschichte von Kassel eine Rolle spielen. Da komme ich an diesem nicht vorbei:rolleyes:
Das Grünzeug stört mich nicht auf einem Bild, es gehört ja zu dem Gebäude dazu und kann die Wirkung unterstreichen.
Aber Ihr habt recht, in der 2 ist es zu dominant.
Die Poller fallen aber noch!:D
 
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Das könnten meine Worte sein.

Warum diese lange Antwort? Weil ich genau das gleiche machen möchte, die Altsatdt von Olten fotografieren. Vor zwei Jahren habe ich mal angefangen aber dann wieder aufgehört.
Die Stadt Olten muss mit Morgenlicht fotografiert werden, blaue Stunde geht natürlich auch.
Ich mag an meinem freien Tag noch nicht aufstehen.

Deine Bilder zeigen mir meine Probleme deutlich auf. Die Auseinandersetzung hier und mit der Formulierung meiner Antwort, hilfst du mir, bei der Vorbereitung und Auseinandersetzung, mit meiner Stadt. Daher ist mein Statement nicht eine wirkliche Kritik an deinen Bilder, sondern eine Auseinandersetzung mit Olten.
 
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Aber darum geh es doch.
Das auseinandersetzen mit den Bildern.
Vier Augen sehen immer mehr wie zwei. Daher bin ich auf konstruktive Kritik angewiesen.
Wenn das dann noch anderen hilft bei der Auseinandersetzung mit Ihrer Materie ist alles richtig gelaufen.:)
 
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Hallo Dieter,

hier zwei Versionen:

Diese hier ist mit SchiftN begradigt. Vorteil das hier auch Verzerrungen der Kamera ausgeglichen werden. Zusätzlich kann man aber auch noch manuell eingreifen.

#fp01#
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Diese Version ist in Gimp mithilfe von drei Hilfslinien gedreht und begradigt worden.
Eine Linie auf dem rechten und linken Vorbau und eine genau über die Mitte des Giebels laufen lassen. Es waren hier nur -3 in der Skala aber das Ergebnis ist mEn eindeutig.

#fp02#
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