Projekt: Architektur

Bald ist nix mehr übrig von dem Bild!

Gruss
Suermel

So, nun alles begradigt und perspektivisch korrigiert.

Olten02d
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Ich bin ja nicht sicher, ob ich hier in den letzten Tagen nicht zuviel Inspiration erhalten habe...Gestern hat mich dieses Motiv aber nicht losgelassen und nach einigen Versuchen ist dieses Bild enstanden. Hier hatte ich nun wirklich Probleme einen Anhaltspunkt zu finden. Letztlich war es die Decke..

Hätte ich mir das besser erspart?

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Oft das Problem bei Weitwinkel: ziemlich viel drauf.

Gruss
Suermel

Stimmt, aber mit dieser Brennweite hatte ich zumindest die Möglichkeit die Tiefe des Raumes mitzunehmen. Bei der hier gezeigten Aulösung ist das aber auch hart an der Grenze.

Bei Gelegenheit werde ich das mit anderer Brennweite und mit Stativ wiederholen.
 
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hallo zusammen

mal ein Beispiel von mir ohne bearbeitung.es ist auch nicht so wie es sein sollte.
#1
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#2
Kirche in Wustrow
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Jagpot85

Das habe ich auch mal versucht. Einkaufzentren sind nicht gemacht zum Fotografieren, sind aber vom Bau her eindrücklich. Das ist sicherlich gewollt. Der Käufer soll das Gefühl von Überfluss bekommen. Ihm soll der Atem stocken und dann soll er einkaufen gehen. Das zeigt das Bild. Irgenwie habe ich dann Mühe mit dem Satz: "Oft das Problem bei Weitwinkel: ziemlich viel drauf." Egal, wie man es schlussendlich sagt.
Wie soll man diese beschriebenen Eindrücke fotografieren? Als Collage? Als Detailaufnahmen?
Oder akzeptieren dass viel drauf und erst noch von hinten nach vorne alles scharf ist?

Detailfotografie zeigt nie und nimmer die Ausmasse eines Einkaufszentrum und es zeigt nie den "Ameisenhaufen" der herrschen kann.
Collage haben es da besser, kann man verschiedene Eindrücke in ein gemeinsames Bild verarbeiten. Man verliert aber die Übersicht.

Ich bin also für WW.
 
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Irgenwie habe ich dann Mühe mit dem Satz: "Oft das Problem bei Weitwinkel: ziemlich viel drauf." Egal, wie man es schlussendlich sagt.
Wie soll man diese beschriebenen Eindrücke fotografieren?

Feininger schreibt in einem seiner Bücher, je weiter er sich in seiner Fotografie entwickelt habe, desto mehr Motive seien für ihn unfotografierbar.

Es ist ein Trugschluss zu glauben, man könne alles fotografieren oder man müsse alles fotografieren. Knipsen kann man natürlich schon alles. Oft besteht der weiseste Entschluss darin, den Auslöser nicht zu betätigen. Wenn das nicht gelingt: man muss ja nicht alles zeigen, was man fotograf ... äh geknipst hat. Das ist dann eine Vorstufe zur Weisheit.

Ich gestehe, es gelingt mir auch nicht immer.

Gruss
Suermel
 
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Jagpot85

Das habe ich auch mal versucht. Einkaufzentren sind nicht gemacht zum Fotografieren, sind aber vom Bau her eindrücklich. Das ist sicherlich gewollt. Der Käufer soll das Gefühl von Überfluss bekommen. Ihm soll der Atem stocken und dann soll er einkaufen gehen. Das zeigt das Bild. Irgenwie habe ich dann Mühe mit dem Satz: "Oft das Problem bei Weitwinkel: ziemlich viel drauf." Egal, wie man es schlussendlich sagt.
Wie soll man diese beschriebenen Eindrücke fotografieren? Als Collage? Als Detailaufnahmen?
Oder akzeptieren dass viel drauf und erst noch von hinten nach vorne alles scharf ist?

Detailfotografie zeigt nie und nimmer die Ausmasse eines Einkaufszentrum und es zeigt nie den "Ameisenhaufen" der herrschen kann.
Collage haben es da besser, kann man verschiedene Eindrücke in ein gemeinsames Bild verarbeiten. Man verliert aber die Übersicht.

Ich bin also für WW.

Der Versuch war für mich lohnenswert, vor allem um zu sehen wie die Perspektiven, die man hier erlebt hat, sich nachher im Bild darstellen. Das ging hier nur mit WW also 35mm.

Bei aller Theorie muss ich vor allem praktische Erfahrungen sammeln, um zu sehen was geht und was nicht. Ich habe natürlich genügend Aufnahmen der Menschen, die auf der Rolltreppe noch in die Schaufenster schauen etc. aber dabei kommt das grundsätzliche "treiben" in so einem Einkaufzentrum natürlich nicht rüber, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Man muss auch nicht immer alle Fragen, die man handwerklich zu einem Bild stellen kann, beantworten können. Und ob ein solches Bild nachher seine Daseinsberechtigung hat, muss dann jeder der darauf schaut für sich entscheiden.
Kritik ist aber immer eine Art der Auseinandersetzung, der ich positiv gegenüber stehe und solange diese konstruktiv ist, kann ich etwas für mich mitnehmen. Das ist ja auch der Grund für dieses Posting.
 
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Feininger schreibt in einem seiner Bücher, je weiter er sich in seiner Fotografie entwickelt habe, desto mehr Motive seien für ihn unfotografierbar.

Es ist ein Trugschluss zu glauben, man könne alles fotografieren oder man müsse alles fotografieren. Knipsen kann man natürlich schon alles. Oft besteht der weiseste Entschluss darin, den Auslöser nicht zu betätigen. Wenn das nicht gelingt: man muss ja nicht alles zeigen, was man fotograf ... äh geknipst hat. Das ist dann eine Vorstufe zur Weisheit.

Ich gestehe, es gelingt mir auch nicht immer.

Gruss
Suermel

Ich mache auch viele Fotos nicht, vorallem in der Architekur. Da klappt das Nichtknipsen recht gut, habe ja genug Widerwillen.
Mache ich Bilder, so als Jux oder so zum Lernen, zeige ich sie auch nicht, ausser es ergibt sich eine Fragestellung.
OK, hier war keine Fragestellung und somit nehme ich alles zurück und sage auch, solche Bilder lässt man ruhen.
Ich geb euch ja Recht.
 
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Der Weg zu (wenigen) guten Bildern führt über (viele) schlechte Bilder. Kein Fotograf kommt auf die Welt und ist auf Anhieb in der Lage, exzellente Bilder zu kreieren. Allerdings muss auch die Fähigkeit zur Selbstkritik trainiert werden. Siehe Feininger.

Gruss
Suermel
 
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Der Weg zu (wenigen) guten Bildern führt über (viele) schlechte Bilder. Kein Fotograf kommt auf die Welt und ist auf Anhieb in der Lage, exzellente Bilder zu kreieren. Allerdings muss auch die Fähigkeit zur Selbstkritik trainiert werden. Siehe Feininger.

Gruss
Suermel

Kann ich sofort unterschreiben und für mich soll das hier eine Hilfe sein, meine vielen schlechten Fotos von den wenigen guten zu unterscheiden und dazu sollte man aktiv mitwirken.
Selbstkritik ist zwingend notwendig, wenn man aber auf die Kritik von Profis zurückgreifen kann sehr hilfreich und wenn man mag auch lehrreich.

Das ist dann auch (ein) der Grund in diesem Forum zu sein.:hallo:
 
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Hallo Bernd,

mal ein Beispiel von mir ohne bearbeitung.es ist auch nicht so wie es sein sollte.

schreib doch mal bitte dazu, was Deiner Meinung nach noch nicht so ist, wie es sein sollte. Dann kann man besser darauf eingehen :)
 
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Hallo Dieter
das wäre ja mal ein Forumaufgabe,von einem Gebäude ein Collage zu machen und zu zeigen wie so mancher von uns heran geht.
Was meint das Forum dazu ?
 
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Hallo in die Städte-Fotografen-Runde,

ein Thema, welches mich auch brennend interessiert. Ich versuche im allg. meine Bilder so zu machen, dass sie beim Anblick in etwa das wiedergeben, was ich "gesehen" oder "gefühlt" habe während der Aufnahme. Das hat oft nichts mit der Realität zu tun was ich dann auf den Sensor banne. Oft muss auch hinterher noch reichlich geschraubt werden an den Bildern, damit es so einigermaßen rüberkommt.

Wo ich aber die größten Schwierigkeiten habe ist genau dieses Thema. Oft, sehr oft (!) passiert es mir, dass ich irgendwo durch laufe und denke: "wow, hier sieht es toll aus, hier kommt das Gefühl von ??? auf" usw. usw. Ich mach ein Foto, mache mir auch wirklich Gedanken darüber, wie ich es mache, und was kommt raus? Auf deutsch gesagt: Mist! Ein nicht sehenswertes Bild, allenfalls zur Erinnerung brauchbar.

Dass es geht zeigen dann oft andere, und seien es nur "Apotheken-Kalender-Bildchen".

Ich will das auch lernen! Deshalb werde ich mich hier gerne beteiligen wenn ich darf.


Zum Thema stürzende Linien: Ich weiß, dass man sie vermeiden sollte, oder so stark, dass sie schon ein gestalterisches Element sind. Wenn ich aber ein Bild so mit Photoshop bearbeite, dass alle Linien parallel und rechtwinkelig sind, sieht es oft so aus, als würde das Haus oben auseinander laufen. Letztendlich sehen wir mit dem bloßen Auge auch stürzende Linien, wenn wir an einem Haus hoch schauen.
 
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