Da kommt mir so in den Sinn. Schiefelinienkorrektur. Da ist dein Manuskript ein bisschen ungenau. Mir wäre es sehr hilfreich, wenn du hier mal so ein paar Tipps geben könntest.
Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass mein Skript da Lücken hat ...
Die beste Form, schiefe Linien zu vermeiden, ist, die Sensorebene der Kamera parallel zur Motivebene auszurichten. Auch wenn es so langsam weh tut: das macht man am genauesten mit Hilfe eines Stativs. Sowas spart viel Arbeit ...
Wenn es doch schief wird, gibt es nur noch die Möglichkeit, das per Software zu korrigieren. Zunächst müssen wir untersuchen, was denn alles schief ist im Bild. Kippt es nur nach links oder rechts, kann der Fehler bereits im RAW-Konverter oder mit Beschnittmöglichkeiten beispielsweise in Photoshop behoben werden. Kippt das Bild aber in mehr als einer Achse, dann hilft nur noch Photoshop.
Für dieses Problem gibt es den Filter "Objektivkorrekturen". Der Name ist wie so viele Benennungen in Photoshop ein Produkt der wunderbaren Übersetzungen aus dem Amerikanischen. Hier kann präzise für alle drei Achsen korrigiert werden. Zusätzlich sind auch Verzeichniskorrekturen möglich. Im Workflow macht es Sinn, zunächst die Links-Rechts-Korrektur in der Bildmitte vorzunehmen und sich dann der anderen beiden Achsen anzunehmen.
Zum Bild: jetzt ist es einigermassen gerade. Die anderen Bildmängel aber bleiben: Die Störungen durch die Anschnitte der Fenster und Autos, die unvorteilhafte Beleuchtung. Es reicht nicht, ein interessantes Motiv zu haben und es abzulichten. Du musst noch zusätzlich vorteilhaftes Licht erwischen.
Gruss
Suermel